KUMO →

Mein Zwischenexamens-Projekt war die Esszimmerleuchte KUMO – eine Leuchte, die insbesondere durch ihre wolkenartigen Porzellanschirme besticht.

Die Inspiration für meinen Entwurf stammt aus meinem ersten Studienprojekt: Folds. Mein Ziel war es, die Origami-Faltungen von Papier in ein anderes Material zu übertragen – eines, das man normalerweise nicht mit Faltungen assoziiert. Schnell fiel meine Wahl auf Porzellan, da es mir ermöglichte, die Farbe des Papiers beizubehalten, dabei aber eine völlig neue Anmutung zu erzeugen. Die Kombination aus der filigranen Struktur und der transluzenten Eigenschaft des Materials verleiht der Leuchte eine besondere Leichtigkeit und Eleganz.

Für die Beleuchtung habe ich insgesamt 20 Niedervolt-LEDs gewählt, die in Gruppen zu je vier LEDs in schlanken Holzröhren angeordnet sind. Drei der LEDs jeder Gruppe leuchten nach oben und erhellen die Porzellanschirme, die das Licht sanft nach unten streuen. Die vierte LED strahlt direkt nach unten, wodurch der Effekt der Leuchte auch auf die darunterliegende Fläche übertragen wird.

Durch diese Konstruktion entsteht eine atmosphärische Beleuchtung, die sowohl funktional als auch skulptural wirkt. KUMO verbindet präzise Handwerkskunst, Materialforschung und ein raffiniertes Lichtspiel zu einer einzigartigen Esszimmerleuchte.